Artists and Art
A preliminary list of artists and their projects, as well as further information on upcoming events during the summer studio.
Haphazard Sketches / Özlem Akgündüz (Istanbul)
Drawings/Sketches
I would like to take part in the atelier as a painter who documents the events meanwhile, whereas doing free sketches haphazardly. Sketches will take place of documentary photographs or films, and will present my way of perceiving free space via free drawings and free thinking, without the support of technological equipment as a challenge for another way of comprehending time and space.
Mutter + Künstlerin ("Mother and Artist") / Jenny Alten (Potsdam)
paintings
"Mother and artist ? Confinement or enrichment?"
"Der Freiraum, der sich mir durch die Mutterschaft auftut, besteht aus einer höheren Intensität, durch die Linse der konkreten Bedürfnisse meiner Kinder: Die Notwendigkeit zur Abgrenzung einerseits, und Vermittlung andererseits sind auch elementare Aufgaben als Künstlerin im gesellschaftlichen Kontext. Freiraum heute also (auch) als Verringerung der Optionen?
Wie wirkt sich dies formell und inhaltlich auf den Malprozess aus? Kleiner, schneller, gefälliger? Was entsteht in Tübingen in 2 Tagen, wegen, nicht trotz Kind?
ICH WAR HIER ("I WAS HERE")/ Anja Khersonska (Saarbrücken)
Installation
Somebody once said about me: "Anja always takes a lot of space". And that is exactly what i intend to do for the next two weeks. Let us see what remains afterwards.
spendedichfrei + mehrzeitzumrauchenundtrinken/ Lynh Nguyen (Tübingen)
"spendedichfrei" (sculpture)
a papier mâché piggy bank made from stolen newspapers off the axes-springer-publisher as an easy relief for Tübingens citizens from a possible bad conscience and as a decoration for the town.
"mehrzeitzumrauchenundtrinken" (painting)
acrylic paint and paper napkins on woven book pages for decoration in Tübingen.
Vom Erkunden militärischer Landschaften ("On the discovery of military landscapes")/ Christoph Marischka (Tübingen)
Installation / Exhibition
"Eine kollaborativ gestaltete, wachsende und mutierende Ausstellung, die Bild- und wenn möglich auch Tonaufnahmen mit psychogeografischen Erlebnisberichten vom Erforschen militärischer Landschaften ins Verhältnis setzt. Exkursionen und anschließende Runden zum Austausch über das Gesehene, Gedachte und Gefühlte können für alle Teilnehmenden offen sein, denkbar wären darüber hinaus Gesprächsrunden zu den Funktionen einzelner Standorte wie öffentliche Diskussionen mit Anwohner_innen aktueller wie Bewohner_innen ehemaliger Militärgelände, die sich heute als "Freiräume" verstehen."
Is home where my house is? / Martina Kartelo (Split / Croatia)
Workshop / Interaktive Performance
Martina Kartelo wird während des Sommerateliers einen Workshop organisieren, bei dem sie mit den anderen beteiligten Künstlern und Festivalbesuchern ungenutzte Räume und deren Probleme betrachtet. Verlassene Räume im Schlachthofareal werden erkundet, aus in der Umgebung gefundenen Materialien soll während des Sommerateliers ein mobiles Haus entstehen, das mehrmals am Tag seine Position ändert. An mehreren Stunden täglich bewohnt die Künsterin das selbstgebaute Haus.
Anna Nezvestnova
The description will follow soon.
Schreiblabor / Damaris Wurster (Rottenburg)
Written Text / Photography
Der Prozess des Schreibens ist nicht selten ein einsiedlerischer Vorgang hinter verschlossenen Türen. Während des Sommerateliers wird der Schreibprozess aus den eigenen vier Wänden in die Schedhalle getragen. Vor Ort werden momentan entstehende Arbeiten weiterentwickelt. Die Texte/Textpassagen werden mit Fotografien verknüpft, die Inspirationsquelle sind und die Texte weiter vorantreiben. Es werden Text und Bildcollagen entstehen, die öffentlich gezeigt werden. Wie stark wird die neue Umgebung die Texte beeinflussen?
Bar-Waren - Ich bin mal so frei im Raum / Matthias Mühleisen (Tübingen)
Installation, Performance & Streettheatre
Eine zeitlos-verzaubernde mobile Bar macht die Freiräume der Stadt zur Bühne. Phantastische Wesen bewirten, untermalt von Licht und Ton,und verwandeln den urbanen (Frei) Raum in eine sich selbst entfaltende Spielwiese. Nicht nur Zeit wird verschenkt. "Bar-Waren" lassen die Zuschauenden zu Teilnehmenden transmutieren, denn niemand kann sich der (Un)-(Freiheit) von Liebe entziehen.
Conversations in Nude (a book published by HarperCollins-India.) / Mihir Srivastava (New Dehli)
Sketches (Society and Culture)
Mihir is an investigative journalist from New Delhi who dares a social experiment in his free time: he makes nude drawings and thus breaks the taboo of nakedness in his home-country India. In his book "Conversations in the nude" he describes his experiences with his passion. Parts of his book were only allowed to be sold blackened, which led to further controversies.
His publisher writes :
"Mihir Srivastava sketches naked people. He is fascinated by the tension it calls to the room, the taboos it challenges, the vulnerabilities it exposes and how it sometimes empowers people. Nudity is not just about shedding clothes, he believes, but about letting down a shield that we think protects us.
In a world where the bare body is something to be hidden, to protect our children against, to be banned as obscene, there is no freedom to strip. Not without infringing on the freedom of those who are clothed. Through his search to understand this, Mihir has created what he calls ‘a private space for public nudity’. Public nudity within closed doors. It is still public, because there is no context for this interaction in the raw. No relationship, no prospect of sexual intimacy. This is an artistic collaboration, or perhaps a social experiment, maybe both.
Conversations in the Nude maps that experiment, presents those sketches, chronicles several remarkable sessions. These are the stories of one man’s crazy dream, and of the very many who saw some sense in it."
Further reviews by Open Magazine and Live Mint.
Applied consensual democracy / Uwe Lübbermann (Hamburg)
Workshop
"alternative projekte und unternehmen wollen in aller regel demokratischer entscheidungen treffen als konventionelle, idealerweise unter einbeziehung aller beteiligten im konsens. aber wie geht das genau? was tun wenn mal kein konsens erzielt werden kann, wie mit querulanten umgehen und trotzdem sozial bleiben? dazu haben wir mittlerweile über zwölf jahre erfahrung, und teilen diese gerne in einem passenden workshop zum mitmachen."
Tage wie dieser - Punks in Tübingen / Felix Seeger (Tübingen)
Photographs
Photos of Punks living in Tübingen von Tübinger Punks die ihr Leben mit Einwegkameras dokumentiert habenwho socumented their lives with single-use cameras.
The streetworker Felix Seeger talks about the genesis of an illustrated book made with the help of his colleague Morwenn Heimerdinger and the punks they both work with.
Link to an article in the Tagblatt on the book.
Ten pictures from within the Epple-Haus / Titus Lenk
description follows
Jenaer squat: Der Traum ist aus / Filmpiraten (Erfurt)
Documentary shortfilm
„Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird“ singen Ton Steine Scherben in ihren Song „Der Traum ist aus“. Fast 24 Stunden hatten 3 Besetzer*innen und ca. 150 Unterstützer*innen im und vor dem Haus in der Carl-Zeiss-Straße 11 in Jena durchgehalten. Am Ende haben mehrere Hundert Polizisten die Blockade vor dem Haus geräumt und das Haus gestürmt.
Eine kurze Zusammenfassung wie die Besetzung gestartet ist, was die Motivation der Besetzer*innen und wie die Besetzung beendet wurde zeigt dieser Videobeitrag.