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die plattform #1: impressionen programm presse links


bürgerliche dämmerung
Das war´s also; die erste plattform auf dem Österberg, das erste Medienfestival im Leibnizhaus am 24./25. Mai 2003. Ein Anfang, mit all den Unsicherheiten und kleineren Pannen, die dazu gehören, aber auch mit ebensoviel Engagement, Spontanität und Euphorie, so dass wir ein wunderschönes Wochenende in und um das Leibnizhaus, in und mit der "no budget-Medienszene" erleben konnten, und das Festival wirklich zu einem Anfang wurde...
   

Über 60 Kurz- und Dokumentarfilme fanden ihren Weg aus ganz Deutschland (und der Welt) nach Tübingen, dazu mehrere Installationen, Hörspiele, einer live-performance, einer interaktiven Dokumentation, Fotoausstellung samt Bänd und DJ´s, so dass wir wirklich über ein klassisches Kurzfilmfestival hinaus einen kleinen Einblick in die aktuelle Medienlandschaft präsentieren konnten. Und - was uns besonders gefreut hat - es waren auch ca. 30 Regisseure und Medienkünstler selber anwesend, so dass im Sinne der plattform ein Austausch zwischen Publikum und Regisseuren und unter den Medienkünstlern selber möglich war.

worte zur nacht liveperfomance
   
bürgerliche dämmerung

Doch auch das Publikum war zahlreich erschienen. Während am Samstagabend ca. 300 Besucher das Open-Air-Kurzfilmprogramm "bürgerliche dämmerung" bei lauen Sommertemperaturen (und ohne Regen) nicht verpassen wollten, interessierten sich an beiden Tagen insgesamt ca. 500 Besucher für das recht dicht gedrängte und abwechslungsreiche Programm. Selbst am Sonntagnachmittag war das "Kino" im Keller des Leibnizhauses stets gut gefüllt, und bei der Dokumentation über die Räumung der Bambule in Hamburg war selbst auf dem Boden kein Platz mehr zu finden.

   

Um nicht in den gleichen Strudel von Konkurrenzdenken, Siegern und Besiegten und einem Mehrheitsgeschmack zu geraten, hatten wir keine Preise zu vergeben - außer unserem goldenen Erich in der Kategorie der 30sekündler. Das Publikum hatte die Wahl zwischen 4 verschiedenen Ultrakurzfilmen, wobei es sich (fast basisdemokratisch) für Olli Schneiders Kurzfilm ´Erich´, den er noch auf dem Festival selber gedreht hatte (und der hoffentlich auch bald hier erscheinen wird) entschied. Glückwunsch, vielleicht verhilft die Auszeichnung ja noch zu viel Ehre und Ruhm....!

der goldene erich
 

Unser Dank? Unser Dank gilt allen, die mitgewirkt und die Idee der plattform verwirklicht haben. Ganz besonders und in erster Linie natürlich allen, die einen Beitrag eingesandt haben, den Zuschauern, den Bewohnern des LH II, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre (!!!), denen des LH III, die uns am Sonntagmorgen mit einem Frühstück beglückt haben, Ingo, dem maître de cuisine, dem DIY Dub-Club, dem leuchtwerk für die Verwandlung des Leibnizhauses, Matzel für die Musik, Richie für das Vertrauen und das Bleiben bis zum Schluss, dem Blauen Salon, dem Theater Lindenhof für die technische Ausrüstung, allen Helfern und unermüdlichen BarkeeperInnen, Danie & Alex für die Geduld mit den Computern und uns und all denen, die jetzt nicht genannt wurden, auch dafür, dass sie sich nicht immer so in den Vordergrund spielen....

diy dubclub
frühstück lhIII

 

Und da es so ziemlich allen jede Menge Spass gemacht hat, wir sehr viel positives "feedback" und Nachfragen nach einer Fortsetzung bekamen, und selbst das Schwäbische Tagblatt von einem Riesenerfolg, einer medialen Pralinenschachtel und einer Verjüngungskur der Szene sprach, können wir nun fast nicht umhin, uns auf das nächste Jahr zu freuen!

So habt ihr und haben wir nun ein Jahr Zeit, Luft zu holen, nach- und weiterzudenken, damit die plattform [no budget] 2004 nicht einfach eine Wiederholung, sondern eine Fortsetzung und Weiterführung des Festivals und der Idee einer Plattform wird.

Bis dahin,

Eure Arbeitsgemeinschaft Unabhängiges Medienfestival.

giselle
leibnizhaus II

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